Das Erkunden der historischen Gemäuer von Burg Rheinfels ist eine spannende Angelegenheit. Die heute nur noch zum Teil erhaltene Festungsanlage hat eine Menge zu bieten, was Besucher auf eigene Faust erkunden können. Am besten holt man sich direkt an der Burgkasse einen Plan des Geländes. Anschließend kann man große Teile der Ruine eigenständig durchstreifen und der langen Geschichte der Burg nachspüren.
Wie ein Gang auf einen Abenteuerspielplatz ist für Erwachsene und Kinder auch das Erkunden des Gewirrs an Wehr- und unterirdischen Minengängen auf der Burg Rheinfels. Es ist hierbei jedoch zu beachten, dass man dieses Highlight der Burg nicht selbst erkunden kann.
Gänge bei Gefahr mit Pulver gefüllt
Um die Minengänge der Burg Rheinfels bei einer geführten Tour richtig erforschen zu können, sollte man eine Taschenlampe mitbringen. Alternativ lässt sich auch die Taschenlampen-Funktion des Smartphones nutzen. Dies ist eine echte Hilfe, wenn man sich zusammen mit einem Guide tief in die Minengänge vorwagt und auf Erkundungstour geht.
Die Minengänge von Burg Rheinfels sind eine Besonderheit im Festungsbau. Ursprünglich dienten sie dazu, Feinde abzuwehren, indem man die Gänge bei Gefahr mit Pulver füllte. Feinde, die versuchten, sich Einlass zu verschaffen, konnte man auf diese Weise in die Luft sprengen.
Räuber- und Gendarm-Feeling auf Burg Rheinfels
Heute aber muss man sich zum Glück keine Gedanken mehr darüber machen, dass man als Feind der Burg in die Luft gesprengt wird. Man kann nun problemlos während einer Führung durch die Labyrinthe streifen und sich ein bisschen wie in einem Räuber- und Gendarm-Film auf Abenteuersuche begeben.